1. Auch wenn du die Erfahrung gemacht hast, dass dich Leute, aus welchen Gründen auch immer, dazu bringen können, auf eine Schwingung zu gelangen, die du für dich nicht mehr bevorzugst. Wenn du dich dazu hinreissen liessest, Angst, Verurteilen, Traurigkeit, Ärger zu verspüren, wegen all der Vorstellungen, die dir nicht länger dienen, da gilt es, den ersten Schritt zu tun, nämlich zu vergeben. Vergebe allen, die dir in den Garten getreten sind. Widerstand funktioniert nicht mehr. Es funktioniert nicht mehr, dass du der Vergangenheit anhängst. Es funktioniert auch nicht mehr, dass jemand anderer kommen wird, der dich heilt, für dich die Dinge richtig stellt. Du kannst nicht mehr darauf warten, dass die anderen ihren Irrtum erkennen, damit du frei voran schreiten kannst. Warte nicht auf sie, darauf, dass sie sich ändern. Warte nicht auf ihre Entschuldigungen, für das, was sie dir angetan haben. Vergebe ihnen und sei frei! Lass all dein Bedauern los, lass die Idee los, dass dir jemand die Erlaubnis erteilen muss, in welcher Form auch immer, damit du voran, durch das Nadelöhr schreiten kannst. Vergib. Vergib Allen.

2. Der zweite Schritt ist, dir selbst zu vergeben. Für jede Haltung, mit der du dir gestattet hast, irgendwelchem Ärger, Frustration oder Traurigkeit anzuhängen. Halte daran nicht länger fest. Lass los, du braucht das nicht mehr. Verurteile dich nicht, für das, was du getan hast. All dies hat dich zu diesem Moment geführt. Nachdem du allen anderen vergeben hast, vergib dir selber, vollumfänglich und ohne Rückhalt. Du musst weiterziehen, das ist wichtig, um durch das Nadelöhr zu kommen. Du kennst das sogar von deiner eigenen Religion, aus dem Vater unser. Vergib uns unsere Schuld und vergib auch unseren Schuldigern. Vergebung ist der Schlüssel, der es dir auf die eleganteste Art ermöglicht, durch das Nadelöhr zu gelangen.

3. Und nun wälze dich nicht länger in deinem vergangenen Selbst. Du kannst zwar von Vergangenem lernen, doch orientiere dich nicht länger an deinem vergangenen Selbst, wie es reagiert hätte, wie es sich entschieden hätte, diese Person bist du nicht mehr. Lass diese negativen Reaktionen, negativen Verhaltensweisen deines vergangenen Selbst los. Informiere deine Zukunft nicht mit diesen negativen Seinszuständen. Du kannst von ihnen lernen, doch sei nicht mehr diese Person. Beobachte das Vergangene, doch nimm daran nicht mehr teil. Lerne daraus, damit du nicht wiederholen musst, was nicht länger deinem neuen Sein entspricht.

Lass dich dagegen von deinem zukünftigen Selbst beraten, denn es ruft nach dir von der anderen Seite des Nadelöhrs. Folge diesem Ruf, gehe voran auf die Art und Weise, wie es dein zukünftiges Sein tun würde. Stell dir dieses zukünftige Selbst vor, visualisiere es, verhalte dich, fühle dich, wie dein zukünftiges Selbst. Du hast ein zukünftiges Selbst auf deiner linearen Zeitlinie. Nutze diese Möglichkeit. Du hast dir dieses Raum-Zeit-Gefüge so geschaffen. Lass dich von diesem zukünftigen Selbst führen, von deinem Höheren Selbst inspirieren. Folge deiner Leidenschaft, folge der Formel, agiere in jedem Moment mit der höchstmöglichen Freude und Begeisterung, so gut es dir möglich ist, ohne eine bestimmtes Ergebnis zu verfolgen, ohne bestimmte Erwartungen zu haben.

Dein zukünftiges Selbst lebt genau so. Es tut nur noch, was ihm die höchstmögliche Begeisterung bringt. Jeder Atemzug ist darauf ausgerichtet. Bleibe bewusst in einem positiven Seinszustand, so dass du die wohlwollenden Ergebnisse ernten kannst. Und selbst wenn es etwas sein sollte, dem du normalerweise nicht den Vorzug geben würdest, so weisst du doch, dass es für etwas gut ist. Es soll dir dienen, lass dir zeigen, wozu es gut sein kann. Das geschieht, indem du darauf beharrst, dass es keine Zufälle gibt, dass dir etwas gezeigt wird, was noch besser für dich ist. Dein zukünftiges Selbst ruft nach dir von der anderen Seite des Nadelöhrs. Lass dich von ihm hindurchziehen, mit Leichtigkeit, elegant und zügig. Lass dich von deinem zukünftigen Selbst leiten, nicht mehr von deinem vergangenen Selbst.

4. Nachdem du das alles so getan hast, immer wieder tust, kannst du dich mit Leichtigkeit im Jetzt ausruhen und in diesem Jetzt wirst du mehr und mehr dein wahres Ich leben und zum Ausdruck bringen. Nackt, ohne alle Ängste, Glaubensstrukturen, auf dein Kernwesen reduziert, mit deinem Präsenten Selbst, deinem Jetzt Selbst wirst du die Raumzeit flexibler und formbarer erleben, während du dich mehr und mehr mit deinem Höheren Selbst, mit der Quelle verbindest und dich auf der Erde in diesem Sinne benimmst. Es ist ganz und gar wichtig, wenn du durch das Nadelöhr gelangen willst und mit den Höheren Energien in Kontakt bleiben willst, dass du in dieser Zeit die Dinge loslässt, die dir nicht länger dienlich sind. Das ist keine Warnung. Nimm das nicht auf eine negative Art und Weise auf. Das ist ein Rezept, wie du freier, freudiger und um vieles ermächtigter sein kannst, als jemals zuvor in deinem Leben, wenn du dich von den Dingen befreien kannst, die dich in einem Selbst verankern, das du gar nicht bist. Befreie dich von diesen Fesseln, durchschneide die Bänder, so dass du mit Leichtigkeit, frei und freudig durch das Nadelöhr, dieser Zeit der Verdichtung, des Druckes gehen kannst, damit du immer mehr deine wahre Schönheit, dein wahres, inneres Licht zum Ausdruck bringen kannst.

Jenen, die sich in Angst und Dunkelheit befinden
lasse deine bedingungslose Liebe zukommen
damit ihr inneres Licht erwachen möge
und sie somit allen Wesen dieser Welt dienen können.

Vergib und zieh weiter .
Vergib und lasse los.
Vergib und sei frei.

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